von Die Schweizer Unterhaltungssendung „Samschtig-Jass“ kürt jeweils im Januar den Jasskönig des Vorjahres. In der Sendung jassen immer ein prominenter Gast und drei Kandidaten, wobei ein Kandidat via Telefon zugeschaltet ist. Gespielt wird in der Sendung der «Differenzler». Dabei sagt man vor dem Spiel an, wie viele Punkte man mit den erhaltenen Karten erspielen will.
Um den Jasskönig 2022 spielte am vergangenen Samstag mit Dominic Duc ein Obfelder mit. Zudem war mit Luca Grandjean aus Wettswil ein zweiter Säuliämtler mit dabei. Leider hat es für keinen der beiden zum Jass-König gereicht. Gelungen ist dies dem Luzerner Erich Weissen, welcher in den drei Spielen nur jeweils ein Differenzpunkt erzielte.
obfelden.info hat mit dem 33-Jährigen über seine Auftritte im Samschtig-Jass gesprochen.
obfelden.info: Wie kam es zu Ihrer Teilnahme am Samschtig-Jass?
Dominic Duc: Ich schaute früher oft die Sendung. Und hatte mich mal als Jasser angemeldet. Das war aber sicher schon 3 bis 4 Jahre her. Nun kam Anfangs Jahr ein Telefon, ob ich noch dabei sein möchte. Nach dem Ausfüllen von verschiedenen Formularen, dass ich mit dem gefilmt werden und so einverstanden bin, hat es geklappt.
Bei welcher Sendung waren Sie dabei?
Ich war im Mai 2022 an der Aufzeichnung der Sendungen mit dabei. Für den Samschtig-Jass werden immer zwei Sendungen pro Tag aufgezeichnet und es wird gleich mehrere Tage am gleichen Ort gedreht.
In der ersten Aufzeichnung, welche am 3. September 2022 ausgestrahlt wurde, war ich als Telefonjasser mit dabei. Auch der Telefonjasser muss vor Ort sein, da die Sendung ja nicht live im TV kommt. Im Vorfeld kam auch jemand vom SRF bei mir vorbei und fragte nach Fotos oder Videos, um mich kurz in der Sendung vorzustellen. Es waren dann Video-Aufnahmen von mir beim Kanu fahren, Biken im Schnee und vom Skifahren zu sehen.
Da ich in der ersten Sendung Jasskönig wurde, war ich automatisch in der Sendung vom 1. Oktober 2022 nochmals mit dabei und spielte dort am Tisch mit. Mit dabei am Jassen war auch der Komiker Fabian Unteregger. Mit ihm hatte ich es ganz witzig.
Dank den wenigen Differenzpunkten wurden Sie dann auch zur Sendung der vier besten Jasser des Jahres eingeladen. Wie war das?
Die Aufzeichnung fand im Hotel Belvédère in Spiez statt. Ich war ab Mittag vor Ort. Dann wird einem alles erklärt. Fürs Nachtessen konnte ich eine Begleitperson mitbringen und auch für die Aufzeichnung am Abend durfte man drei bis vier Personen fürs Publikum mitbringen.
Das Ganze war sehr familiär. Nach der Aufzeichnung waren die meisten auch noch an der Bar. Ich lernte dort den ehemaligen Schwinger Jörg Abderhalden gut kennen. Dieser ist in der Sendung jeweils als Schiedsrichter im Einsatz.
Das Schweizer Fernsehen hatte das ganze Hotel gemietet. Da war extrem viel Material vor Ort. Für die gut halbstündige Sendung dauern die Vorbereitungen einen halben Tag und im Vorfeld wahrscheinlich noch länger.
Wie lief es Ihnen beim Jassen selbst?
Da bin ich gar nicht zufrieden. In der Hauptprobe lief es noch super. In der Sendung erhielt ich gleich in der ersten Runde unverhofft den letzten Stich und somit zu viele Differenzpunkte.
Beim „Differenzler“ muss man ganz anders jassen als bei mir eher gewohnten „Schieber“. In meiner Freizeit bin ich so 1-2 Mal pro Monat am Jassen. Häufig mit der Familie meiner Freundin.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit sonst noch?
Wie schon angetönt bei meiner Vorstellung bin ich gern am Skifahren oder mit dem Kayak unterwegs. Ich bin in einem Kanuclub. Fürs Biken bleibt eher wenig Zeit.
Was machen Sie beruflich?
Ich bin gelernter Sanitär-Installateur. Zusammen mit meinem Bruder und Vater bin ich Inhaber der Eichholzer Haustechnik AG in Obfelden und Oberwil-Lieli.
Vielen Dank für das Gespräch!
Die Sendung vom 8. Januar 2023 kann bei SRF nachgeschaut werden. Und wer der beste Jasser in Obfelden werden will, kann dies an der Dorf-Jasset am 23. März 2023 versuchen.
Interview: Dominik Stierli für obfelden.info und Affolter Anzeiger
Headerbild: Screenshot SRF-Website
