Wie üblich feierte die Gemeinde Obfelden bereits am 31. Juli den Nationalfeiertag. Die Badi bot einmal mehr Platz für viele Gäste, Musik und feinem Essen. Dazu einige Gedanken des Gemeindepräsidenten und ein Feuerwerk.
Bereits für den offerierten Welcome-Apéro der Gemeinde strömten die Leute in die Obfelder Badi. Der ganz laue Sommerabend war es nicht, aber im Gegensatz zum eigentlichen Feiertag vom Dienstag immerhin trocken. Die Menschen-Schlange beim Essen blieb konstant lange, aber dafür war die Auswahl mit verschiedenen Würsten, Steaks und Pommes gross.
Auch ein Dessertbuffet mit patriotischen Sujets verköstigte die Festgemeinschaft. Die Kinder konnten sich im Rodeo-Reiten versuchen oder standen Schlange für einen kunstvollen Ballon. Auch Spielplatz und Spielwiese wurden eifrig genutzt. Von der Badi-Beiz konnten feine Drinks bezogen werden. Untermalt wurde der erste Teil des Abend von den Ohrestüber Musikanten.
„Unsere neue grosse Liebe“
Seine Ansprache teilte Gemeindepräsident Stephan Hinners in drei Teile auf. Beim Blick in die Vergangenheit sprach er vom Bundesbrief als Gründungsurkunde der Schweiz. Ein ähnliches Dokument für Obfelden sei wohl die Abspaltungspetition von 1846, als man sich von Ottenbach lösen wollten. Und anstelle von drei Urkantonen hatte Obfelden fünf Ur-Weiler.
Zur Gegenwart sagte er: „Unsere Gemeinde lebt“ und fügte als Beispiele verschiedene Sportanlässe, Vereinsaktivitäten und Feste an. Mit Expo und Zubringerfest zeigte Obfelden einmal mehr wie man ein Fest organisiere. Bezüglich Zusammenarbeit mit Ottenbach sprach Hinners „Von unserer neuen grossen Liebe“. Auch die Unterstützung für die Flüchtlinge durch gut 20 Freiwillige fand lobende Worte.
Im Ausblick auf die Zukunft führte unser Gemeindepräsident aus, dass sich das Gesicht von Obfelden verändern wird. Das zeigt sich bei den Zentrumsbauten, den Bauarbeiten rund um die Verkehrsachsen, der Überdeckung Bickwil, den Erweiterungen von Schulraum und Sportanlagen und einigem mehr. „Dabei die Identität und Charakter unserer Gemeinde beizubehalten, ist eine Herausforderung und Aufgabe zu gleich. Diese kann die Politik aber nur gemeinsam mit euch als Bevölkerung angehen.“, sage Hinners zum Schluss seiner kurzen Rede.
Pop, Rock und Feuerwerk
Nach der von den Ohrenstüber intonierten Nationalhymne, folgte nach 20 Uhr die musikalische Unterhaltung mit der Band „Random“. Mit einer Mischung von Pop und Rock wurde das Publikum gut unterhalten. Als Abschluss des Abends durften die Obfelderinnen und Obfelder ein schönes Feuerwerk geniessen.