Ein Strassenfest, welches in die Geschichte von Obfelden eingehen wird

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Bilder obfelden.info / Drohnenaufnahme: Sascha Rhyner

Zwei tolle Festtage liegen hinter Obfelden und Ottenbach. Die Bevölkerung strömte am Freitag und Samstag ans Zuebringerfäscht. Das Festprogramm war randvoll mit Aktivitäten und Unterhaltung. Das Wetter spielte genial mit und war noch das Tüpfelchen auf dem i.

Zusammen mit dem Tiefbauamt des Kantons Zürich organisierten die beiden Gemeinden Obfelden und Ottenbach ein wirklich grosses Fest. An allen Ecken und Enden konnte man etwas sehen und erleben. Wer es sportlich wollte, versuchte sich im Schwingen oder Unihockey. Wer bei der Jugendriege Obfelden treffsicher war, sicherte sich einen kostenlosen Schokokuss. Bei den Blaulichtorganisationen konnte man einen Wasserwerfer der Kantonspolizei, weitere Einsatzfahrzeuge und 🚒 Feuerwehrfahrzeug aus Obfelden aus der Nähe betrachten. Auch Tixi Säuliamt, das Rote Kreuz und die Zürcher Wanderwege informierten aus erster Hand über ihre Aktivitäten.

Sehenswerter Ausblick

Durch die Unterführung strömten die Massen fast zu jeder Tageszeit, einige Personen konnte man auch mehrfach entdecken. Eine einmalige Gelegenheit eben. Mit den Infotafeln entlang der Strecke konnte man sich kurzweilig über das Bauprojekt informierten. Der Festplatz Ottenbach auf der anderen Seite bot einen tollen Ausblick, gerade in der Abendsonne absolut sehenswert. 😎 Dazu kamen am Samstag auf der Strasse zahlreiche mit Kreide gemalten Kunstwerke.

Wer sich an den heissen Tagen ein Glacé gönnen wollte, musste sich gedulden. Diese und so manche andere Schlange bildeten sich vor den Verpflegungsständen. Das Angebot reichte von feinen Pizzas, Burgern, Schnitzelbroten bis zu Würsten und Pommes Frites. Bei den Landfrauen und dem Frauen-Turnverein Ottenbach wechselten Hunderte Kuchenstücke ihren Besitzer.

Sonderschichten

Manche Strandbetreiber ächzten unter dem Andrang und legten Sonderschichten ein. Der Pizzabäcker arbeitete fast die Nacht auf Samstag durch, um wieder für seine Gäste bereit zu sein. Auch beim Volley Obfelden organiserte man mit Hochdruck Nachschub. Die originelle Idee eines Obfelder- oder Ottenbacher-Drinks führte zu einer hohe Nachfrage, den alle wollten mitdiskutieren, welcher den besser war

Die Stimmung war an beiden Tagen sehr friedlich und angehehm. Das Kinderkonzert am Samstag zog die jungen Besucherinnen und Besucher in Scharen an. Am Abend, ob mit der Band „Naked“ oder der Coverband forty6dot9, die Party im Festzelt war vor allem gegen Mitternacht sehr ausgelassen. Um zwei Uhr nachts wurde aber dann relativ rigoros das Fest beendet, was sicher auch im Sinne der Anwohner war. Die Musik war im halben Dorf zu hören.

Zufriedene Stimmen

OK-Präsident Davide Anderegg sprach in einem ersten Fazit am späten Samstagabend von einer fantastischen Ressonanz der Bevölkerung. „Zwei Dörfer, ein Fest, das hat wirklich funktioniert“, fasste er die Stimmung zusammen. Von Seiten der beiden Gemeinden wird allen Festbesucherinnen und -besuchern für die friedliche und ausgelassene Stimmung über das ganze Wochenende hinweg gedankt. Ein spezieller Dank geht dabei an die Anwohnenden für das grosse Verständnis für die Einschränkungen und Emissionen.

An diesem Fest passte alles zusammen. Sogar die Hauptsponsoren des Festes waren farblich soweit abgestimmt, dass die Farben der beiden Gemeindefahnen blau, gelb, schwarz und rot zusammen passten. An einen Zufall kann man bei dieser tollen Organisation dabei fast nicht glauben. 😉

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Dominik Stierli

Dominik Stierli schreibt seit 2018 für obfelden.info und hat unterdessen sein Hobby zum Beruf gemacht. Seit 2022 schreibt er als Redaktor auch für den Affolter Anzeiger. Über schreibende Unterstützung bei obfelden.info freut er sich jederzeit.

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