Die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach führte vergangene Woche eine Projektwoche durch. Das Thema dazu war „Spielen“ – in allen seinen Facetten. Die rund 230 Schülerinnen und Schüler konnten zwischen verschiedenen Gruppen wählen. Die Aktivitäten gingen von Survial-Training zu Computer-Spielen bis zur Erstellung eines eigenen Fox-Trails.
Eine Gruppe von 19 Schülerinnen und Schülern entschieden sich ein Musical auf die Beine zu stellen. Von der Geschichte schreiben, den Kulissen, der Musik, den Texten bis natürlich zu den Liedern wurde alles während der Woche erarbeitet. Entstanden ist so das 45-minütige Musical „Never Lose Hope“. Dieses konnte am Freitagabend, 17. Mai im Singsaal Chilefeld begutachtet werden.
Die verantwortliche Lehrerin Nadja Herzig erkärte im Vorfeld das Projekt gegenüber obfelden.info. Die Texte mussten alle in weniger als einer Woche gelernt werden. Bei den Liedern wählten die Mitwirkenden vor allem Popsongs, welche sie bereits kannten, aber die doch einigermassen zur Geschichte passten. Unterstützt wurde die Aktion von Musiklehrer Marius Thürlemann und Dani Wälty als Person für alle möglichen Aufgaben.
Kurz vor 18 Uhr war der Singsaal gut mit Eltern und Freunden besetzt. Die Hauptrolle teilten sich zwei Schülerinnen. Die Geschichte handelte von einer Familie, bei der die Mutter aus beruflichen Gründen nach Obfelden umziehen musste. Die Tochter kämpfte dabei am neuen Ort um ihre Akzeptanz. Mit Liedern wie „Ist da jemand“ von Adel Tawil oder „Flowers“ von Miley Cyrus wurde die Gefühlswelt der Protagonisten musikalisch untermalt.
Nach ein paar Wirrungen und Missverständnissen, folgte aber wie üblich in Musicals ein Happy End. Nach einer Rettungsaktion war die neue Schülerin plötzlich sehr beliebt. So bildete der Song „Happy“ von Pharrell Williams den Abschluss des Musicals.
Das Ergebnis durfte sich durchwegs sehen lassen. In den Reihen der mehrheitlich Schülerinnen stachen ein paar Gesangstalente heraus. Aber mutig von allen anderen auch mit eigenem Gesang vor dem grossen Publikum aufzutreten. Der lang anhaltende Applaus am Ende der Show und nach der Verabschiedung zeugten davon, dass das Publikum beeindruckt war.