Spannender Einblick in einen Feuerwehreinsatz

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Am vergangenen Freitag war obfelden.info bei der Hauptübung der Feuerwehr Obfelden mit dabei. Nach der Übung im Weiler Wolsen, waren die Feuerwehrleute und Gäste zu Speis und Trank eingeladen.

Bei der Firma Davanti war am Freitagabend ein Auto verunfallt und in Brand geraten. Das Feuer griff schnell auf eine Holz-Scheune über. So präsentierte sich die Situation an der Übung der Feuerwehr Obfelden. Dazu waren auch Gäste der umliegenden Feuerwehren und Gemeindevertreter eingeladen.

Verletzte bergen und löschen

Als erstes traf das Tanklöschfahrzeug ein. Dieses wurde so auf dem Brandplatz eingewiesen, dass auch die Autodrehleiter noch Platz hätte. Diese wurde aber für die Übung nicht aufgeboten. Als erstes löschte man den Fahrzeugbrand und borg die Verletzten. Danach musste in der Scheune der Brand bekämpft und auch nach Personen gesucht werden.

Die Szenerie mit Blaulicht und viel Rauch wirkte schon ziemlich echt, was auch einige Schaulustige anlockte. Nach gut einer Stunde war Schluss. Schliesslich folgte auch noch ein gemütlicher Teil mit Speis und Trank, als Dank für die gute Arbeit der Feuerwehr.

Weniger Einsätze als 2021

Zwischen den Gängen blickte Kommandant Christof Bossard auf die Einsätze des Jahres zurück. Verglichen zu 51 Einsätzen im 2021 waren es dieses Jahr bis jetzt 26, davon gut 40% First Responder Aufgebote. Brände waren es 5, wobei die beiden grössten Ereignisse die Dachstockbrände an der Rindel- und der Haltenstrasse war.

Dazu kamen Aufgebote unter anderem wegen Ölspuren, Wasserschaden oder Verkehrsunfällen. Insgesamt kamen 517 Ernstfall-Einsatzstunden zusammen. Verabschiedet wurden an diesem Abend auch vier langjährige Feuerwehrleute. Dem gegenüber konnte man aber auch 9 Eintritte verzeichnen. Christof Bossard bedankte sich bei den Medien und den Gemeindevertretern für die gute Zusammenarbeit.

Auch Gemeindepräsident Stephan Hinners dankte allen Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und meinte, dass man sich auf die Truppe verlassen kann. „Ihr lasst mich ruhig schlafen“, sagte er in seiner kurzen Ansprache.

Dominik Stierli

Dominik Stierli schreibt seit 2018 für obfelden.info und hat unterdessen sein Hobby zum Beruf gemacht. Seit 2022 schreibt er als Redaktor auch für den Affolter Anzeiger. Über schreibende Unterstützung bei obfelden.info freut er sich jederzeit.

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