Am Sonntag, 9. Februar, haben die Obfelderinnen und Obfelder Jürg Dolder zum neuen Gemeinderat gewählt. Mit einem Vorsprung von 212 Stimmen fiel das Resultat relativ deutlich für den 63-Jährigen aus. Die Stimmbeteiligung lag bei tiefen 36,79 Prozent.

Im ersten Wahlgang vom 24. November fiel für den freiwerdenden Sitz von Daniel Frick noch keine Entscheidung. Gabriela Stettler, Yves Dietre und Adrian Geiser zogen ihre Kandidatur daraufhin zurück. Noch im Rennen waren Jürg Dolder und Michael Egger.
SP hat Lust auf mehr

Trotz Unterstützung durch die SP, EVP, GLP und der Mitte reichte es für Michael Egger nicht. In einem Beitrag am Sonntag in den sozialen Medien schreibt die SP Obfelden, dass die grosse Unterstützung «Lust auf mehr» für kommende Wahlen mache.
Dies bestätigt im Gespräch auch Michael Egger, welcher zurzeit in Südafrika weilt. Er könne sich eine erneute Kandidatur an den nächsten Wahlen vorstellen. Das Resultat mit über 500 Stimmen sei für ihn super. «Schade, hat es nicht genügt. Es ist aber ein klares Resultat», meint er. Er danke allen Leuten, welche ihm das Vertrauen geschenkt hatten.
Dolder glücklich und zufrieden

In einer ersten Reaktion zeigte sich Jürg Dolder erfreut und glücklich. «Ich danke allen Wählerinnen und Wählern». Noch müsse er das Resultat realisieren. Auf die Frage, ob er zuversichtlich war, gewählt zu werden, meint er: «Ich hatte sehr vielen positiven Zuspruch von den Leuten und war mir eigentlich recht sicher. Aber immer mit dem nötigen Respekt», sagt der frisch gewählte Gemeinderat.
Er habe sein Programm und Strategie durchgezogen und das habe funktioniert. Am Sonntagnachmittag lud Dolder zum Wahlapéro bei seinem Haus in Bickwil, wo mit dem «Hühnerhüsli» auch eine kleine private Beiz steht. Es kämen immer mehr Leute meinte Dolder kurz nach dem Mittag.
Ende Februar gehe es für ihn mit der ersten Gemeinderatssitzung los. Dort folge dann auch die Konstituierung, also die Ämterverteilung.