von Dominik Stierli für obfelden.info und den Affolter Anzeiger
Yves Dietre betont im Gespräch wie gut es ihm in Obfelden gefällt. Vor drei Jahren zog Dietre mit seiner Frau und dem kleinen Sohn von Schlieren nach Obfelden und habe das nie bereut. «Die prädestinierte Lage zwischen Zug und Zürich in ländlicher Umgebung sei für Familien optimal“, sagt er. Von seiner kaufmännischen Lehre bei der UBS in Affoltern war ihm das Säuliamt schon länger bekannt. Aktuell arbeitet der für die FDP antretende Kandidat beim Schweizer Unternehmen für Energielösungen Energie 360° als Beteiligungsmanager und Verwaltungsratssekretär. Beruflich war er immer im Controlling-Bereich in verschiedenen Betrieben tätig. Prozessoptimierungen seien dabei immer eine seiner wichtigsten Aufgaben gewesen.
Politisch aktiv bei der FDP
Zu seiner Freizeit sagt der 39-Jährige, dass er früher gerne Golf gespielt hatte. «Aktuell steht aber meine Familie im Vordergrund», sagt Dietre. Wenn er am Abend Zeit finde, spiele er gerne Klavier. Auch sei er im Säuliamt oft mit dem Velo unterwegs.
Politisch aktiv war er im Vorstand und zuletzt als Co-Präsident in der FDP in Schlieren. Auch war er Mitglied der Sozialbehörde und engagierte sich im Vorstand des Schlieremer Ablegers des Hauseigentümerverbandes. «Aktuell bin ich in der Ortspartei der FDP in Obfelden tätig und im Bezirk in der Parteileitung», sagt er.
In Obfelden möchte er lange bleiben und nennt als Motivation für sein angestrebtes Amt unter anderem die vielen anstehenden Infrastrukturprojekte und damit verbundenen Investitionen. Zum Wachstum könne er seine Erfahrungen aus seiner politischen Tätigkeit vom damals stark wachsenden Schlieren einbringen.
Standort- und Wirtschaftsförderung
Ihm sei auch die Standortförderung sehr wichtig, explizit die Wirtschafsförderung. Obfelden sei von der Lage her ideal als Wirtschaftsstandort. Er wünschte sich hier eine Standortanalyse durchführen zu können und ist sicher, dass Obfelden in vielerlei Hinsicht davon profitieren könnte.
Vom zu übernehmenden Ressort liege ihm die Unterstützung der Feuerwehr am Herzen. Dort wolle er besonders für den wichtigen Nachwuchs schauen. «Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung im Gesundheitswesen in einem grossen Schweizer Spital verfüge ich zudem über tiefe Einblicke und breite Erfahrungen im Gesundheitswesen», sagt Dietre. Diese wolle er für Obfelden nutzen.
Und ein persönliches Anliegen, welches er aber nicht direkt steuern könne, sich jedoch dafür einsetzen werde, sei es, dass es wieder ein Restaurant in Obfelden gebe, da dies für das Dorfleben und auch die Vereine zentral sei. Neben dem Auftritt am Wahlpodium, setze er bei seinen Werbemassnahmen auch auf Plakate.