von Dominik Stierli für obfelden.info und den Affolter Anzeiger
Wie andere Kandidierende kommt auch Adrian Geiser aus der Welt der Feuerwehren. Der bald 49-jährige Kandidat, ist seit über 25 Jahren in seiner Freizeit als Feuerwehrmann tätig. Zudem ist er als First Responder engagiert und hat die Ausbildung zum Betriebssanitäter absolviert. Ursprünglich als Elektromonteur ausgebildet, arbeitete er bis 2022 während 24 Jahren in der Informatik.
Hohes Sicherheitsbewusstsein

Ab dann habe er seine «private Begabung» auch ins Berufliche ummünzen können. Als Safety Officer bei der Stadt Zürich kümmere er sich um den Brandschutz sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Personen. Generell helfe ihm hier sein hohes Sicherheitsbewusstsein.
Neben dem Thema Feuerwehr gibt es in seiner Familie mit zwei bald erwachsenen Kindern auch zwei Hunde, Katzen und Meerschweinchen. Dazu kommt ein Pferd, um das sie sich primär die Tochter und Ehefrau kümmern.
Geboren wurde Geiser in Davos, aufgewachsen ist er in Adliswil. 2012 habe man bezahlbaren Wohnraum gesucht und sei in Obfelden fündig geworden. Das Amt als Gemeinderat habe ihn bereits vor zwei Jahren bei den Erneuerungswahlen interessiert, da er zu diesem Zeitpunkt gerade seinen neuen Job antrat, kam dies für ihn aber nicht in Frage. Nach Absprache mit Chef, Familie und Umfeld habe er sich aber jetzt entschieden anzutreten. «Bei seiner ersten Anfrage zum Amt war ich noch der einzige Kandidat», sagt er und zeigt sich etwas überrascht über den umkämpften Posten.
Für ein gesundes und nachhaltiges Obfelden
Besonders angesprochen habe ihn das freie Ressort, welches gemäss Gemeinde auch für die ersten beiden Jahre fix sei. Auf eine politische Erfahrung könne er nicht zurückblicken, zeige sich aber bei Wahlen oder auch der Gemeindeversammlung schon mal aktiv. Er möchte mit seiner Kandidatur sicherstellen, dass es der Bevölkerung in Obfelden gut gehe und stehe für ein gesundes und nachhaltiges Obfelden ein. Er schätze zum Beispiel das Spital Affoltern oder nutze gerne die neue Umfahrung, um direkt nach Hause zu kommen. «Ich finde es heikel, über die Arbeit anderer zu urteilen, wenn man es noch nie selbst gemacht hat», sagt er.
Einen grossen Wahlkampf plane er als Parteiloser nicht. Das sei schon rein finanziell schwierig. «Drei Blachen sind aufgestellt und ich nutze die sozialen Kanäle für Werbung», meint er und er setze auch auf Mund-zu-Mund-Propaganda.