Lasertag in Obfelden: ein Erfahrungsbericht

Lesezeit: 2 Minuten

Die neuste Attraktion in Obfelden befindet sich an der Bachstrasse im ehemaligen Firmengebäude der Mahler AG. Es ist nach Aussage der Betreiber die grösste Lasertag-Anlage der Schweiz mit 1200m2. In einer abgedunkelten, grossen Arena können bis zu 40 Personen miteinander eine Art Räuber und Poli für Erwachsene spielen.

Ein Spiel schlägt mit Fr. 15.- zu Buche und läuft während 12 Minuten. Die Ausrüstung besteht aus einer Weste, die über die Schultern getragen wird. Es leuchten die Schulterpartieren und fast wie bei Iron Man die Brust. An der Weste dran ist ein Phaser, den man zum Schiessen mit beiden Händen halten muss. Anweisungen zu seinem Status erhält man per Stimme von der Weste. Je nach Gruppengrösse und Wunsch kann man sich in verschiedene Anzahl Teams aufteilen. Jedes Team erhält eine eigene Farbe, in welcher die Westen dann leuchten.

Vor dem Spiel gab es eine kurze Anleitung zum Lasertag vom Personal:

  • Sogenannte Beacons (kleine Bildschirme) an den Wänden zeigen verschiedene Spielvorteile (Unbesiegbar, Streufeuer, usw.) an. Trifft man diese 3x werden diese für ein paar Sekunden freigeschaltet.
  • Weiter sind Targets (leuchtende Ziele) versteckt, die man ebenfalls 3x treffen muss, um Punkte zu erhalten.
  • Zudem ist in der Mitte der Halle in einem Flugzeug ein Warbot aktiv, den man auch irgendwie einsetzen kann.
  • Hauptaufgabe ist aber die anderen Gegner mit dem Phaser zu treffen. Auch dafür gibt es Punkte. Das Team mit den meisten Punkten nach Ablauf der Spielzeit gewinnt.

Nach dieser kurzen Anleitung war man fast mehr verwirrt als zuvor. Aber das Spiel für unsere Gruppe mit 25- bis 40-jährigen „Buben“ ging auch schon los und so jagten und irrten die 14 Neulinge in der riesigen Arena etwas hin und her. Beacons und Targets wurden fürs Erste ignoriert.

Bei der zweiten Runde wurde erneut mit zwei Teams gestartet und es wurde etwas strukturierter vorgegangen. In Runde 3 teilten wir uns in 4 Gruppen auf und hatten teils ein paar erfahrene Members mit dabei. Dank diesen verstand man nun die Anleitung betreffend Beacons und Targets besser und alle Teams konnten einiges mehr ans Punkte erspielen.

Von dem her wäre eine etwas genauere Anleitung seitens des Personals zu wünschen. Es fehlte auch der Hinweis, dass man bereits bei 3 Spielen mit dem Kauf einer Member-Karte günstiger käme, als ohne. Um das Spiel komplett zu verstehen, sind so oder so ein paar Runden nötig.

Fazit

Das Spiel selbst ist überraschend anstrengend und man fühlt sich wie in einem Computerspiel. Die Arena ist cool gestaltet und zum Spielen gerade noch genügend hell. Die Atmosphäre mit lauter Rockmusik und Neonfarben ist absolut gelungen. Wenn sich das Personal der Actionworld noch etwas mehr Mühe gäbe, kann so ein Lasertag-Spiel vollends empfohlen werden.

Weitere Informationen zur Actionworld in Obfelden auf deren Webseite. 

Dominik Stierli

Dominik Stierli schreibt seit 2018 für obfelden.info und hat unterdessen sein Hobby zum Beruf gemacht. Seit 2022 schreibt er als Redaktor auch für den Affolter Anzeiger. Über schreibende Unterstützung bei obfelden.info freut er sich jederzeit.

Alle Beiträge ansehen von Dominik Stierli →