Gespenstische Szenen spielten sich am Freitagabend, kurz nach 19.30 Uhr in Obfelden ab. Mehrere Feuerwehrautos standen auf der Dorfstrasse. Im Hintergrund rauchte es stark aus einem Haus. Die Dunkelheit wurde durch blinkende Drehlichter auf den Einsatzfahrzeugen durchbrochen.
Fast wie echt wirkte die Szenerie. Zum Glück handelte es sich beim Einsatz am 25. Oktober aber nur um die alljährliche Hauptübung der Feuerwehr Obfelden. Eingeladen waren die Behördenvertreter, befreundete Feuerwehren und relativ kurzfristig, mit Ankündigung in den sozialen Medien, auch die Bevölkerung.
Vom neuen Postarealplatz bot sich die beste Sicht auf das Geschehen. Fünf Personen mussten gerettet werden. Aus dem Gebäude erschallten Hilferufe. So wurden Schläuche gelegt, das Feuer gelöscht und die Personen durch die Atemschutztruppen gerettet und auf dem Platz nebenan betreut. Zusätzlich musste der Verkehr umgeleitet werden. Nur die Postautos durften jeweils direkt passieren.
Nach gut 45 Minuten war die Demonstration und die Übung zu Ende. Gegen 21 Uhr war wieder alles aufgeräumt und die Feuerwehrleute und geladenen Gäste wechselten zum gemütlichen Teil des Abend. Als Belohnung für die Übungs- und Einsatzstunden folgte ein gemeinsames Essen.
Kommandant Christoph Bossard erklärt auf Anfrage von obfelden.info, dass es ein unterdurchschnittliches Jahr bezüglich den Einsätzen war. So gab es zwar mit den Überschwemmungen im September einen grösseren Einsatz, aber gegen Feuer sei man nur zu zwei kleinen Einsätzen berufen worden.
Fotos: Daniela Stierli
Text: Dominik Stierli
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