Wie aus einer Medienmitteilung der Wasserwerke Zug hervorgeht, wurde das Kabelnetz der Gemeinde Obfelden nun übernommen. Zugleich wurde bekannt, dass das Netz innert 2 Jahren mit Glasfaser ausgebaut wird.
Bereits am 5. Dezember 2018 stimmte die Gemeindeversammlung einem Verkauf des Kabelnetzes zu. Dieses wurde nun rückwirkend per 1. Januar 2019 von der WWZ Telekom AG übernommen. Die rund 2000 Kundinnen und Kunden in Obfelden erhalten somit die Rechnung für die Grundanschlussgebühr neu von der WWZ und nicht mehr der Gemeinde.
Wie Thomas Ammann schon an der Gemeindeversammlung im Dezember den Verkauf begründete, sei der Betrieb eines Telekomnetzes nicht die Kernaufgabe einer Gemeinde. Mit dem Glasfaser-Ausbau sind in Obfelden bald Geschwindigkeiten von über 1 Gbit/s möglich. Dies ist aber hauptsächlich für Firmen interessant, da der Privatnutzer selten solche Geschwindigkeiten benötigt. (Siehe auch Beitrag vom 19. Juli 2018)
Was durch den zukünftigen Betrieb durch die WWZ sichergestellt sein sollte, ist der weiterhin reibungslose Betrieb des Telekom-Netzes. Somit steht der Bevölkerung in Obfelden neben der Swisscom ein zweiter starker Anbieter zur Wahl bei Internet, TV und Telefonie.