von Seit dem 28. September befindet sich die Obfelder Post in der Volg-Filiale. Das funktioniert aus eigener Erfahrung gut, die Öffnungszeiten sind lang und der Schalter ist meistens gut verfügbar. Allerdings bestehen für Postkonto-Kunden beim Bargeld-Bezug grössere Einschränkungen als angekündigt. Und auch wenn aktuell wenig Bares notwendig ist, möchte man doch nicht ganz darauf verzichten.
Mit dem Verschwinden der Post-Filiale im Dorf wurde auch der Geldautomat beim Post-Provisorium entfernt. Für Obfelder PostFinance-Kunden besteht nun die Möglichkeit, am Schalter in der Volg-Filiale Bargeld zu beziehen. Gemäss Post-Flyer im Vorfeld des Umzugs wurde von maximal Fr. 500.- gesprochen. Und in dieser Formulierung liegt nun die Krux.
Zustand soll verbessert werden
Kommunikationsverantwortlicher der Post, Markus Werner stellt auf Anfrage fest, dass es offenbar vorgekommen ist, dass kleinere Beträge ausbezahlt werden. Dies sei der Fall, wenn in der Kasse des Partnergeschäftes zu wenig Bargeld vorhanden ist. Gemäss eigenen Bedingungen ist die Post nur verpflichtet, mindestens Fr. 50.- pro Bezug auszugeben. Die Post ist im Gespräch, um diesen Zustand zu verbessern.
Geld an der Haustüre als Alternative
Als Alternative schlägt Werner vor, dass man auch bei der Briefträgerin bzw. Briefträger direkt an der Haustüre Bargeld beziehen kann. Nach Voranmeldung sind das bis zu Fr. 10’000.-. Auch Einzahlungen sind möglich. Für diese Dienstleistung muss man sich telefonisch (Tel. 0848 888 888) oder in einer Postfiliale (z.B. Affoltern am Albis) einmalig anmelden. Dieser Service könnte für ältere Personen, welche oft zu Hause sind, durchwegs interessant sein. Er wird kostenlos angeboten.
Andere Möglichkeiten im Dorf
Für Obfelderinnen und Obfelder welche im Dorf Geld bekommen möchten, gibt es weitere Alternativen. Die Zürcher Kantonalbank und die Raiffeisenbank sind beide mit Geldautomaten im Dorf vertreten. Die Raiffeisenbank hat eine eigene Filiale und ermöglicht auch Einzahlungen mit Noten und Münz am Automaten. Zudem sind 12 Bezüge pro Jahr an Nicht-Raiffeisen-Automaten kostenlos.
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