Der Kantonsrat des Kantons Zürich muss über einen Zusatzkredit zum Autobahn-Zubringer abstimmen, bevor das Projekt weiter gehen kann. Zudem wird mit einem Baubeginn nicht vor dem 2. Quartal 2020 gerechnet.
Wie die Neue Zürcher Zeitung am 11. April 2019 in ihrer Online-Ausgabe schreibt, wird für den A4-Zubringer Ottenbach/Obfelden ein Zusatzkredit über 14,88 Millionen Franken benötigt. Über diesen muss der neu gewählte Kantonsrat entscheiden. Für die damalige Volksabstimmung gaben 2012 die links-grünen Parteien die Nein-Parole aus. Die damaligen Befürworter verfügen nun nur noch über die Hälfte der 180 Sitze im Kantonsrat.
Es bleibt zu hoffen, dass der damalige Volksentscheid des ganzen Kantons Zürich respektiert wird und das Projekt nicht plötzlich gestoppt. Gemäss der NZZ sind die Zusatzkosten auch zu relativieren. Effektiv belaufen sich diese auf 5.4 Millionen. Die anderen Beträge sind Posten für Unvorgesehenes und den Werkleitungsbau, der aber rückvergütet wird.
Eine weitere Hiobs-Botschaft für Obfelden und Ottenbach verkündete der Regierungsrat noch dazu: Baubeginn nach der Zustimmung zum Kredit wäre erst im zweiten Quartal 2020, also gut in einem Jahr. Mit der geplanten 3-jährigen Bauzeit, wäre dann 2023 mit dem Abschluss des Projektes zu rechnen. Immerhin sind keine aufschiebenden Rekurse mehr hängig, welche das Projekt direkt betreffen. Aktuell wird noch vor Bundesgericht um Verfahrenskosten gestritten.
Die Details im Regierungsratsbeschluss vom 27. März 2019 (publiziert 11. April 2019)
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