von Ein weiteres Puzzle-Stück bei den Strassenbauprojekten im Dorf wird aktuell öffentlich ausgelegt. Das kantonale Projekt rund um die Kreuzung Kreuzstrasse ist jetzt im Detail bekannt. obfelden.info fasst die wichtigsten Punkte der Neugestaltung zusammen.
Um welchen Bereich geht es?
Der ganze Bereich rund um die Kreuzung Kreuzstrasse inklusive der Verkehrsampeln sowie die Dorfstrasse bis hinauf zur alten Landstrasse werden erneuert. Dies betrifft auch die Postautohaltestelle Toussen dorfabwärts.
Was wird genau gebaut?
Das Vorhaben beinhaltet die Instandsetzung der Fahrbahn, den Ersatz der Lichtsignalanlage an der Kreuzung und den hindernisfreien Ausbau der Bushaltestelle Toussen. Da der Ausbau wesentlich mehr Platz benötigt, wird die Busbucht leicht in Richtung Kreuzung verschoben. Bei der alten Landstrasse werden beide Einfahrten mit durchgehendem Trottoir realisiert.
Dazu kommen neue Fussgängerinseln bei der Kreuzung (einmal Ottenbacherstrasse, einmal Dorfstrasse). Auch für die Fahrradfahrer sind verschiedene Verbesserungen wie zum Beispiel Aufstellbereiche vor dem Lichtsignal vorgesehen. Ein mögliches Rechtsabbiegen bei Rot für Velofahrer wird berücksichtigt, kann aber erst im Nachhinein definiert werden.
Auch die Beleuchtung und die Strassenentwässerung werden erneuert bzw. angepasst. Auch Bauvorhaben der Werkeigentümer, wie Kanalisation, Wasserleitung, Stromleitungen, Telekommunikation und Fernwärme, sind geplant.
Wie schnell darf gefahren werden?
Bereits Ende März hat die Kantonspolizei Zürich für den grössten Teil des Projektes Tempo 30 beantragt. So wird ab Alte Landstrasse bis zur Kreuzung sowie jeweils in den Bereichen vor der Kreuzung von Ottenbach und Mettmenstetten her Tempo 30 signalisiert.
Dorfabwärts ist mit der Neugestaltung der Dorfstrasse auch eine Tempo 30-Strecke bis zur Bächlerstrasse vorgesehen. Ab wann diese Massnahmen umgesetzt wird, ist nicht klar.
Wo fahre ich durch, wenn gebaut wird?
In jeder Bauphase kommt ein Lichtsignal zum Einsatz und der Verkehr kann nur einspurig geführt werden. In Phase 3 und 4 sind auch Sperrungen und Umleitungen notwendig. Im besten Fall weicht so der Verkehr auf den Autobahnzubringer aus.
Wann und wie lange wird gebaut?
Für die Erneuerung ist ein Jahr geplant. Nach der Behandlung allfälliger Einsprachen ist die Festsetzung nach Strassengesetz §15 für den Herbst 2024 vorgesehen. Anschliessend folgt die Submission der Bauarbeiten. Baubeginn wäre dann im Sommer 2025, Bauende für den Sommer 2026 vorgesehen.
Wie hoch sind die Kosten?
Der Kanton Zürich rechnet mit 3,58 Millionen Franken. Da dieser Teil der Strasse eine Kantonsstrasse bleibt, übernimmt der Kanton diese Kosten.
Die Kosten teilen sich wie folgt auf:
- Landerwerb: 285’000
- Bauarbeiten: 2’670’000 (davon 752’000 für Belagsarbeiten)
- Nebenarbeiten: 260’000
- Technische Arbeiten: 365’000 (unter anderen Vor- und Bauprojekt)
Wie lange läuft die Auflagefrist?
Das Projekt wird bis am 13. Mai 2024 öffentlich aufgelegt. Gegen dieses können direkt vom Projekt betroffene Personen oder einspracheberechtigte Verbände und Institutionen im Sinne des Einspracheverfahrens (§ 16/17 StrG) Einsprache erheben. Die rechtsverbindlichen Pläne und Dokumente können bei der Gemeinde während der Öffnungszeiten eingesehen werden und sind auch auf der Website des Kantons ersichtlich.
